ASR A3.4 Beleuchtung
Der Bereich des Arbeitsplatzes setzt sich zusammen aus
-den Arbeitsflächen,
-den Bewegungsflächen und
-allen dem unmittelbaren Fortgang der Arbeit dienenden Stellflächen.
Umgebungsbereich
ist ein räumlicher Bereich, der sich direkt an einen Bereich
oder mehrere Bereiche von Arbeitsplätzen anschließt oder durch die Raumwände oder Verkehrswege begrenzt wird.
Arbeitsfläche ist eine Fläche in Arbeitshöhe, auf der die eigentliche Arbeitsaufgabe verrichtet wird.
Bewegungsflächen sind zusammenhängende unverstellte Bodenflächen am Arbeitsplatz, die mindestens erforderlich sind, um den Beschäftigten bei ihrer Tätigkeit wechselnde Arbeitshaltungen sowie Ausgleichsbewegungen zu ermöglichen.
Eine Teilfläche ist eine Fläche mit höheren Sehanforderungen, z. B. Lesen, Schreiben, Messen, Kontrollieren und Betrachten von Fertigungsprozessen, innerhalb einer Arbeitsfläche.
Die Beleuchtungsstärke E ist ein Maß für das auf eine Fläche auftreffende Licht. Die Beleuchtungsstärke wird in Lux (lx) gemessen.
Die mittlere Beleuchtungsstärke Ē ist die über eine Fläche gemittelte Beleuchtungsstärke.
Der Mindestwert der Beleuchtungsstärke m ist der Wert, unter den die mittlere Beleuchtungsstärke auf einer bestimmten Fläche nicht sinken darf.
Die horizontale Beleuchtungsstärke Eh ist die Beleuchtungsstärke auf einer horizontalen Fläche, z. B. auf einer Arbeitsfläche.
Die vertikale Beleuchtungsstärke Ev ist die Beleuchtungsstärke auf einer vertikalen Fläche.
Der Tageslichtquotient D ist das Verhältnis der Beleuchtungsstärke an einem Punkt im Innenraum E
p zur Beleuchtungsstärke im Freien ohne Verbauung Ea bei bedecktem Himmel.
Unter Blendung versteht man Störungen durch zu hohe Leuchtdichten oder zu große Leuchtdichteunterschiede im Gesichtsfeld. Sie entsteht z. B. durch schlecht abgeschirmte und zu helle Lichtquellen (Direktblendung) oder störende Spiegelungen von hellen Lichtquellen auf Arbeitsmitteln, auf glänzen
den Oberflächen, z. B. auf Bildschirmen, blanken Werkstücken oder glänzenden